Thursday, May 31, 2012

THERAVADA BUDDHISMUS


               
         Der Name des Gründers von dem, was im Westen als Buddhismus bekannt ist, war
Gotama, dies ist der Name des Clans oder der Familie, der er angehörte. Das Wort "Buddha" bedeutet "der Erwachte" oder "der Erleuchtete", und ist kein Name, sondern ein Ehrentitel, welcher dem weisen Gotama verliehen wurde weil er die Erleuchtung unter dem Bodhi-Baum in Buddhagaya in Indien erlangt hatte. 
         
Gotama wurde als der Sohn eines Indischen Königs 623 Jahre v.Chr. geboren, an der Grenze zum heutigen Nepal. So markierte der Kaiser Asoka 239 v.Chr. die Stelle als Geburtsort des großen Lehrers der Menschheit, und als Zeichen der Verehrung für ihn, errichtete er eine Säule mit der Inschrift: "Hier war der Erleuchtete geboren".
             Zu der Zeit seiner Geburt prophezeiten die Weisen des Königreiches, dass er entweder ein grosser Herrscher werden würde, oder aber ein grosser religiöser Lehrer.
Sein Vater wollte, dass er ein mächtiger Herrscher wird und sorgte dafür, dass sein Sohn sich weltlichen Dingen zuwendete anstatt des religiösen Lebens und versuchte vor seinem Sohn jegliche unerfreuliche Dinge zu verstecken, damit er nicht ernsthaft über das Leben und die Welt nachzudenken begann.
              In seinem neunundzwanzigsten Lebensjahr jedoch, während er auf dem Weg zum königlichen Park war, sah Gotama zum ersten Mal in seinem Leben einen alten Mann, einen kranken Mann, sowie einen toten Mann und er erkannte, dass alle Menschen die geboren warden auch alt werden und sterben und dass alle weltlichen Vergnügen nur eine Einleitung des Leidens sind. Als er einen Mönch sah, realisierte er, dass man um den Weg zu lernen das universelle Leiden der Menschen zu überwinden, auf weltliche Vergnügen verzichten musste und dementsprechend verzichtete er auf sein Reich und wurde ein Asket.
              Gotama wanderte durch das Land auf der Suche nach Wahrheit und echtem Frieden, er traf auf viele unterschiedliche Lehrer seiner Tage, aber niemand hatte die Kompetenz ihm zu geben, was er ernsthaft suchte. Er übte unermüdlich sämtliche Formen der schwierigen Entbehrungen und machte einen übermenschlichen Versuch während sechs langen Jahren bis schlussendlich sein zarter Körper nur noch einem Skelett glich. Aber je mehr er seinen Körper quälte, desto weiter weg entfernte er sich von seinem Ziel. 
               Schließlich, nachdem er die völlige Sinnlosigkeit der Selbstkasteiung realisierte, beschloss er einen anderen Weg zu folgen, indem er beide Extreme der Selbstkasteiung und Genußsucht vermied. Der neue Weg den er entdeckte war der Mittlere Weg und der achtfache Pfad, welcher später eines der wichtigsten Merkmale seiner Lehre wurde. Indem er diesen Weg befolgte wuchs seine Weisheit, er entdeckte anschliessend die Vier Edlen Wahrheiten und erlangte die volle Erleuchtung.
               Als Mann erlangte Prinz Gotama den höchstmöglichen Zustand der Vollkommenheit, das Dasein als Buddha und er zeigte den Menschen den einzigen direkten Weg dazu. Ein besonderes Merkmal des Buddhismus ist, dass irgendjemand danach streben kann den Zustand der Vollkommenheit zu erlangen, wenn er die notwendigen Anstrengunen macht. Es ist eine Art evolutionärer Prozess und wird durch die eigenen Bemühungen erreicht.
               Der Buddha lehrte der Wert der Menschen und der menschlichen Würde. Ein werdender Buddha ist ein Bodhisatta und durch unzählige Geburten erlebte der Bodhisatta sämtliche Leiden, opferte alles und erfüllte jede Perfektion, so dass er eines Tages dieses einzigartige Ziel erreicht, das Ziel die Erlösung, - nicht nur für ihn selbst, sondern für alle Wesen – von allen schweren Lasten der Geburt, des Alters, der Krankheit und des Todes zu erlangen.
               Der Buddha selbst erzählt uns von seiner Herkunft, und wie alles mit einer unflexiblen, ehrgeizigen Entschlossenheit begann; er erzählt uns von der schrittweisen Vollendung des Wandels zu welchem dieses Bestreben fürhte, und wie er schlussendliche die Erleuchtung erlang. Auf diesem Wege, anstatt seine Anhänger zu entmutigen und diesen erhabenen Zustand nur für sich selbst zu behalten, ermutigte und bewog der Buddha sie seinem edlen Beispiel zu folgen.
              Das Wort des Buddha wird Dhamma genannt, welches in der Form der alten Sanskrit Schriften Dharma wird. Es bedeutet Wahrheit, die wirklich ist und es bedeutet auch Gesetz, das Gesetz, das in im eigenen Herz und Verstand aller Menschen existiert. Es ist das
Prinzip der Gerechtigkeit, deshalb ruft der Buddha die Menschen dazu auf, edel, rein und gemeinnützig zu sein, nicht um einem Gott zu gefallen, aber wahr zu sein zu seinem höchsten Inneren.
                Dhamma, dieses Gesetz der Gerechtigkeit existiert nicht nur in den Herzen und dem Verstand der Menschen, aber es existiert auch im Universum; das ganze Universum ist eine Verkörperung oder Offenbarung des Dhamma. Die Gesetze der Natur welche die moderne Wissenschaft entdeckte sind Offenbarungen des Dhamma; wenn der Mond auf und unter geht, ist es wegen des Dhamma, weil Dhamma das Gesetz im Universum ist, welches die Materien bewirkt in der Art in der Physik studiert wurde, Chemie, Zoologie, Botanik und Astronomie; Dhamma existiert im Universum genau so wie es in den Herzen und dem Verstand der Menschen existiert. Wenn ein Mensch nach dem Prinzip des Dhamma lebt, wird er allem Elend entkommen und das Nirvana erreichen, die endgültige Befreiung des Leidens.
             Obwohl Buddhismus keine Religion ist, in dem Sinne in welchem dieses Wort meistens verstanden wird, ist es kein System des Glaubens oder der Anbetung, Buddhismus beginnt als die Suche nach der Wahrheit. Er beginnt nicht mit unbegründeten Annahmen einen Gott oder eine erste Ursache betreffend, und er erhebt keinen Anspruch darauf , die ganze Wahrheit des absoluten Anfangs und Endes der spirituellen Pilgerreise der Menschheit in Form einer göttlichen Offenbarung darzustellen. 
            Der Buddha selbst suchte und entdeckte mit direktem Einblick die Natur des Kosmos, die Ursache seines Entstehens und Vergehens, und die eigentliche Ursache des Leidens sowie wie dem Leiden ein Ende gesetzt werden kann, zum Wohle aller Lebewesen. Nachdem er dies getan hatte, verkündete er die Prinzipien, auf denen er seine Forschungen basiert hatte, so dass alle, die es wollten seinem Weg folgen und die endgültige Wahrheit selber erfahren konnten.
               Der Buddha lehrte die Menschen sich auf sich selber zu verlassen, um die eigene Erlösung zu erlangen und nicht auf einen externen Retter. Er hat sich niemals als Mittler zwischen uns und unserer endgültigen Erlösung präsentiert, aber er kann uns sagen was zu tun ist weil er es selber getan hat und somit den Weg kennt. Wenn wir jedoch nicht selber handeln, kann der Buddha uns nicht zu unserem Ziel führen. Er kann den Weg zeigen, er kann uns von den Schwierigkeiten erzählen und von den schönen Dingen, die wir auf dem Weg erleben werden, aber er kann den Weg nicht für uns gehen, wir müssen ihn selber gehen.
                Der Lebensverlauf des Universums wird durch das natürliche Gesetz der Ursache und Wirkung regiert. Die Ursache wird irgendeinmal die Wirkung und die Wirkung
wird die Ursache, und so folgt auf die Geburt der Tod, und auf den Tod folgt die Geburt; Geburt und Tod werden zwei Phasen des selben Lebensverlaufes. In diesem Kreis von Ursache und Wirkung, oder von Geburt und Tod, im Buddhismus als Samsara bekannt, ist ein erster Anfang nicht auffindbar; es wir gesagt „ Die Herkunft eines Phänomens ist nicht auffindbar, und der Anfang der Wesen, welche durch Unwissenheit behindert und durch Begehren verführt werden ist nich auffindbar.“ (Samyutta Nikaya II).
                 Gemäss dem Buddhismus entsprang das Universum, aber es entsprang nicht aus Nichts, es entsprang durch zerstreute Materie eines früheren Universums; und wenn dieses Universum aufgelöst wird, ist es zerstreute Materie, oder es ist restliche Energie welche sich ständig erneuert und es wird zu seiner Zeit auf die selbe Art zu einem weiteren Universum wachsen.
                  Der Prozess ist deshalb zyklisch und kontinuierlich und das Universum selber besteht aus Millionen von Welten, sowie die Welt die wir als unser eigenes Sonnensystem kennen, jede mit ihren unterschiedlichenen Ebenen der Existenz.
                  Was ist die Seele? Was wir als ‚Mensch’ bezeichnen, besteht aus Geist und Materie. Gemäss dem Buddhismus, ausser Geist und Materie (Nama und Rupa) welche den sogenannten Mensch ausmachen, gibt es nicht so etwas wie eine unsterbliche Seele die über ihnen liegt. Materie (Rupa) ist die sichtbare Form von unsichtbaren Qualitäten und Kräften, und es gibt insgesamt achtundzwanzig Eigenschaften von materiellen Qualitäten, welche den physichen Körper eines mit Leben erfüllten Wesens ausmachen. Der Geist (Nama) ist der wichtigste Teil eines Wesens und besteht aus vier seelischen Bestandteilen, nämlich:
  1. Gefühle, irgendeiner Art (Vedana)
  2. Wahrnehmung, für Sinn Objekte, oder Reaktionen auf die Sinne (Sanna)
  3. Geistige Eigenschaften, die fünfzig verschiedenen geistigen Formationen einschliesslich guten und schlechten Neigungen und Fähigkeiten (Sankhara)
  1. Bewusstsein, welches der wesentliche Faktor der drei anderen ist (Vinnana)
                Somit wird die Kombination der fünf Aggregate oder des Materials und
der
geistigen Kräfte ein Wesen genannt, welches so viele Namen hat wie seine Arten, Formen, Gestalten und welches so weiter variieren kann, je nach der Art der körperlichen und geistigen Veränderungen.
                Der Mensch ist deswegen ein moralisches Wesen mit guten und schlechten Neigungen, mit Qualitäten und Kräften. Der unbegrenzte körperliche, geistige und moralische Kräfte hat; und im Herzen eines jeden Menschen ist ein Funken der Weisheit, aber in gewöhnlich sterblichen ist es ruhend oder verkrüppelt durch seinen unerleuchtenden Umgang mit egoistischer Gier, Hass und Ignoranz.
                 Als Buddhist sollte der Zweck eines Menschenlebens sein zu wachsen, von klein zu gross, von weniger nach mehr, von Unwissenheit zu Erleuchtung und von Unvollkommenheit zu Vollkommenheit.  
                Der Mensch ist der Architekt seines eigenen Schicksals, und er wird ernten, was er sät.
              Somit bündeln sich die materiellen und geistigen Kräfte und kombinieren sich neu, mit keiner tieferliegenden Substanz oder Seele, um sie permanent zu machen, und dieser Prozess des Werdens, das Rad des Lebens, dauert fort auf unbestimmte Zeit bis seine wichtigste Ursache, Gier, oder selbstsüchtige Verlangen nach Existenz, völlig vernichtet ist. Es ist dieses Begehren, welches das Rad des Lebens in Bewegung setzt, und es offenbahrt sich in einer Wirkung welche in Wirklichkeit Willenskraft ist. Es wird ‚Kamma’ in Pali genannt, aber ‚Karma’ in Sanskrit, und es ist dieses Kamma, diese willkürliche Handlung welche verantwortlich ist für die Schaffung des Seins.
              Kamma bedeuted alle Arten von bewussten Handlungen, ob seelisch, verbal oder physisch; das sind auch alle Gedanken, Worte und Taten. Jede Handlung produziert eine Wirkung; Handlung zuerst und weiter Konsequenz. Wir können deshalb sagen, dass Kamma das ‚Gesetz von Ursache und Wirkung’ ist und dass der Mensch der Meister seines eigenen Schicksals ist, das Kind seiner Vergangenheit und der Elternteil seiner Zukunft. Kamma hingegen ist nicht Determinismus, weder ist es eine Entschuldigung für Fatalismus; die Vergangenheit beeinflusst die Gegenwart aber dominiert sie nicht. Die Vergangenheit ist der Hintergrund gegen den das Leben von Moment zu Moment weitergeht, und die Vergangenheit zusammen mit der Gegenwart beeinflusst die Zukunft; aber man sollte daran denken dass nur der gegenwärtige Moment existiert und die Verantwortung diesen Moment als Gut oder Schlecht zu nutzen liegt bei jedem Einzelnen. Der Mensch hat eine gewisse Menge an freiem Willen und kann somit seine Handlungen verändern und seine Zukunft beeinflussen. Wenn also ein Mensch eine gute Tat macht oder ein gutes Wort äussert oder einen guten Gedanken hat, wird dies seine Neigungen in ihm gütig werden lassen. Wenn die Handlungsweise des guten Kamma voll entwickelt ist, wird der Mensch fähig sein das Böse zu überwältigen und somit ihn zu seinem Ziel dem Nirvana führen.
  An der Wurzel der Beschwerden der Menschen ist sein Zustand der Unwissenheit und von Unwissenheit kommt Begierde, welche die Kraft des Kamma in Bewegung setzt. Der Buddhist steigt zum Nirvana durch den Mittleren Weg hinauf, der Weg von Weisheit, Moral und Gedankenkontrolle, oder Meditation; er steigt hinauf durch den Kreis von Wiedergeburten, und erlangt Volkommenheit indem er seine Begierden durch Weisheit und Liebe besiegt. Die Erlangung des volkommenen Zustandes involviert die höchste Entfaltung der menschlichen Fähigkeiten durch anhaltende Bemühungen seiner eigenen Argumenationen, Verstand und rechtes Leben.
          Der Buddhismus lehrt, dass man mit der Ausübung der Meditation und Verstandsschule die fünf supernormalen Kräfte akquirieren kann. Z.bsp. überirdische Auge oder Ohren, Erinnerungen aus früheren Leben, die Gedanken anderer lesen und verschiedene übersinnliche Kräfte. Nicht nur dies, aber der Buddhismus lehrt auch dass mit dem Erlangen des Nirvanas in diesem Leben, durch Erleuchtung und Weisheit, man das Ende der Reihe der Wiedergeburten erreichen kann.
               Nirvana ist nicht Vernichtung, weder ist e seine Art von Nichts, es ist der Zustand frei von allen Eventualitäten einer neu entstehenden bedingten Existenz, endgültiger Frieden und Glücklichkeit. In den Buddhistischen Schriften wird es immer in positiven Begriffen beschrieben, so wie die höchste Zuflucht, Sicherheit, Freilassung und Friede.
             Buddhismus besteht aus drei Aspekten; doktrinär, praktisch und realisierbar. Der doktrinäre Aspekt wird in den Schriften genannt ‚Tipitaka’ oder ‚Drei Körbe’ bewahrt, der Grundsatz welcher die Worte Buddhas enthält und welche von Englischen Uebersetzern als elfmal so gross wie die Christliche Bibel geschätzt wurd.e
        Alle Lehren von Buddha können in einem Vers zusammengefasst werden:

‚Von allem Bösen absehen,
Zu tun was gut ist,
Die Seele reinigen.
Das sind die Lehren Buddha’s’
       Dieser Vers verkörpert die drei Stufen auf der großen Landstraße die zur Erleuchtung führt, die drei Stufen der Moral, Konzentration und Weisheit. Moral reguliert Wort und Tat, steuert die Konzentration kontrolliert den Geist, aber es ist die Weisheit, die letzte Stufe, die es dem spirituellen Menschen ermöglicht, die Leidenschaften vollständig zu vernichten welche jemals einen Aufruhr in ihm kreiert haben.
            Bald nach dem Erlangen der Erleuchtung hat Buddha den Orden der Mönche (Sangha) gegründet, welcher sowie die Gemeinde dieser noblen Jünger welche die Aryan edlen Abschnitte erreicht haben, von welchen der letzte die vollkommene Heiligkeit (Arahat) ist, als auch di eGemeinde der Buddhistischen Mönche welche sich noch bemühen die Aryan edlen Abschnitte zu erreichen. Der Orden der Mönche wuchs und während der fünfundvierzigjährigen von Buddha’s Geistlichkeit hatte er sich überall über Indien und sogar noch weiter ausgebreitet und die Lehre der Befreiung wurde all denen mit etwas Staub in den Augen bekannt. Ein ähnlicher Orden wurde von Buddha für Nonnen eingeführt, mit all denselben Regeln und einigen zusätzlichen wie es für Frauen verlangt wurde. Das Buddhistische Sangha, welches historisch die erste klösterliche Institution war regiert durch vollkommen demokratische Prinzipien, besteht weiter bis heutzutage.
               Am siebten Tag nachdem der Buddha gestorben war, entschied der Anführer der Sangha, Maha Kassapa, eine Einberufung zu halten um die massgebenden Lehren Buddhas zu verankern. Sie haben dann einen grossen Rat in Rajagaha gehalten, unter dem Protektorat von König Ajatasattu, wurden die Buddhistischen Schriften gesammelt und in Gesängen rezitiert.
               Während dem ersten Jahrhundert nach dem Ableben von Buddha, gab es nur eine Spaltung unter Buddhisten, aber am Ende des ersten Jahrhunderts während der Herrschaft von König Kalasoka, eine Gemeinschaft von Mönchen versuchte zehn neue Regeln in die Disziplin des Sangha einzuführen, und kündigten an, dass diese zulässig für die Sangha ist. Zur Unterdrückung dieser Häresie, und zur Sicherstellung der Dauerhaftigkeit der Lehren des Buddha, sieben hundert Arahats mit Revata als ihr Anführer, beschützten den König Kalasoka und hielten den zweitgrössten Kongress in Vesali in genau der gleichen Art als der Vorherige.
            Der dritte grosse Kongress wurde im dritten Jahrhundert nach Buddha gehalten, unter dem Protektorat von Kaiser Asoka. Auf den Ratschlag von Moggaliputta Tissa hin, welcher den dritten grossen Kongress anführte, sandte der Kaiser Asoka die Nachricht des Dhamma in die verschiedenen anderen Länder, welche zu der Zeit bekannt waren.
             Der vierte grosse Kongress wurde in Ceylon im frühen sechsten Jahrhundert abgehalten, angeführt von Maha Agga und unterstützt durch König Vattagamini. Während diesem Kongress wurden die Tipitaka Erzählungen das erste Mal nieder geschriben, bis anhin wurden sie nur in Pali weitererzählt seit der Zeit des Buddhas.
              Der fünfte grosse Kongress wurde in Mandalay, Burma abgehalten, im frühen fünfundzwanzigsten Jahrhundert nach Buddha, angeführt durch Jagara Thera mit der Unterstützung von König Mindon. Zu dieser Zeit wurde die ganze Tipitaka auf 729 Marmorplatten gemeisselt und am Fusse des Mandalay Hügels plaziert.
              Der sechste grosse Kongress wurde in Rangoon, Burma abgehalten, und began am Tag des Vollmondes im Mai 2498, Jahre nach dem Ableben Buddhas, und endete am 2500. Geburtstag (Mai 1956). Während diesem Kongress, wurde die Tipitaka in Pali rezitiert und es wurden die ersten Schritte gemacht um sie in modernere Sprachen zu übersetzen.
             Heutzutage gibt es zwei Hauptschulen des Buddhismus; Theravada, welcher vor allem in Ceylon, Burma, Thailand, Kambodscha und Laos praktiziert wird; und Mahayana, welcher in China, Tibet und Japan praktiziert wird.
              Theravada, der Weg der Aelteren, war die eigentliche und einzige Tradition aus früheren Zeiten des zweiten grossen Kongresses, als die Mahasangika-Schule, ein Vorgänger des Mahayana, gegründet wurde. Saravastivada wuchs anschliessend als die zweitwichtigste Schule welche sich vom Theravada unterschied, obwohl zuerst nur in kleinen Details, und im Weiteren aufgeteilt in mehrere Sektionen von welchen sich später einige in Mahayana entwickelt haben.
            Die Hauptunterschiede zwischen Theravada und Mahayana Buddhismus sind die verschiedenen Konzepte die den Buddha selber betreffen, so wie als in Bezug auf das Ideal des Bodhisatta, die Lehre der Schrifte, die Entwicklung der Dokträne und die Ehelosigkeit der Mönche und die Art der Zeremonie.
           Die Aehnlichkeiten zwischen den beiden Schulen des Buddhismus sind: Die vier edlen Wahrheiten, welche sich auf das menschliche Leiden beziehen, auf das Vergängliche und das Vorübergehende; the Anatta (nicht-ego) Lehre und die Lehre der Kausalkette, obwohl unterschiedlich interpretiert; der edle achtfache Pfad, als der Weg der Erlösung welcher eine moralische Disziplin beinhaltet sowohl als die Ausübung der Meditation, die Heilkraft von Metta, die Güte, sind grundlegend; die Akzeptanz von Buddha’s Lehren ist grundlegend für ihre Anwendung im Universum; und der Mittlere Weg zum Ziel des Nirvana, die höchste aller Glücklichkeit.

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